Das Prinzip des Gehens entlang der 8 ist recht einfach. Das Gehirn und das Nervensystem reagieren auf Training genauso wie ein Muskel. Ähnlich wie bei einem Wettbewerb im Gewichtheben. Hier muss auch trainiert werden, wenn man Erfolg haben möchte.
Die traditionelle Unterrichtsmethode war nie dazu gedacht uns neurologisch auf das Lernen vorzubereiten. Der Unterrichtsstoff wurde abgefragt, den wir lernen mussten.
Das Gehen entlang der 8 hat einen ganz anderen Zweck als der traditionelle Unterricht, und trotzdem kann es zu schulischen Erfolg verhelfen. Gehen entlang der 8 ist eine Methode zur Entwicklung zunehmend komplexerer neuraler Netze im Gehirn. Dadurch werden unsere natürlichen Lernfähigkeiten gestärkt oder überhaupt erst freigesetzt.
Das Gehen entlang der 8 stellt nicht nur die ideale Vorbereitung auf das Lernen das. Es lässt sich darüber hinaus in jedem Lebensalter anwenden, um emotionales Gleichgewicht zu erreichen: Überängstliche Menschen werden ruhiger, Menschen mit zu wenig Energie, gelangweilte und depressive Menschen können damit Stimulierung erreichen
Motivierte Schüler, die das gesamte Programm des Gehens entlang der 8 vollständig durchgeführt haben, zeichnen sich durch eine sehr viel größere Selbstachtung aus, und sie verstehen es sehr viel besser, ihren Körper und ihren Geist so einzusetzen, dass sie sehr gute Leistungen erzielen. Ergebnisse standardisierter Tests beweisen, dass auch im kognitiven Bereich große Fortschritte erzielt werden. So zeigten sich nach dem Übungsprogramm mit dem Gehen entlang der 8 deutliche Verbesserungen der Testwerte im Lesen, im Erkennen von Wörtern, beim Leseverständnis und bei der Wiedergabe.
Das Gehen entlang der 8 wurde entwickelt, um die neurologischen Grundlagen zu fördern, mit deren Hilfe wir Lernblockaden, bei denen sensorische oder motorische Nerven ursächlich beteiligt sind, überwinden. Eine gute Hilfe für Kinder mit Lernschwierigkeiten.
So gehen Sie die 8: Bei Erwachsenen sollte die 8 2,40m bis 3m; bei Kinder 1,50m bis 2,40m groß sein. Locker gehen und die Arme schwingen locker mit. Dabei kann man lesen oder die Malfolgen üben, ein Gedicht lernen oder schwere Wörter Buchstabieren u. v. m.
Quelle: Aus dem Buch von Deborah Sunbeck „Was die 8 möglich macht – Laufend neue Aufgaben lösen.“